Parodontose/Parodontitis –
Gefahr für Zähne und die Allgemeingesundheit
Bei einer Parodontitis oder Parodontose handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zahnbetts.
Diese chronische, häufig lange unbemerkte Erkrankung betrifft nicht nur das Zahnfleisch, sondern auch den zahntragenden Kieferknochen. Jeder zweite jüngere Erwachsene in Deutschland ist von einer Parodontitis betroffen. Bei älteren Senioren weisen sogar neun von zehn Menschen eine moderate oder schwere Parodontitis auf. Diese chronisch-entzündliche Erkrankung des Zahnbetts kann zu Zahnfleischbluten, Mundgeruch, Wanderung der Zähne (Veränderung der Zahnstellung), Lockerung der Zähne und sogar zum Zahnverlust führen.
Eine Parodontitis belastet den gesamten Organismus und kann den Verlauf zahlreicher systemischer Erkrankungen wie Diabetes und Atherosklerose negativ beeinflussen.
Mit einem sehr schonenden Verfahren, dem sogenannten Parodontalen Screening, kann eine schon beginnende Parodontalerkrankung frühzeitig erkannt werden. Dieses Screening wird bei der zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung und in den Dentalhygienesitzungen durchgeführt. Früh erkannt, kann ein größerer Schaden verhindert werden.
Vereinbaren Sie darum vorsorglich einen Termin in Ihrer Zahnarztpraxis Achental in Grassau im Landkreis Traunstein unter der Telefonnummer 08641-5131, um die Notwendigkeit einer Parodontitis-Behandlung zu minimieren.
Was sind die möglichen Ursachen einer Parodontitis?
Es gibt verschiedene Faktoren, die das Auftreten einer Parodontitis fördern. Darunter fallen zum Beispiel eine genetische Anfälligkeit, Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, eine entzündungsfördernde Ernährungsweise, Zuckerkonsum, Nikotinkonsum, Mikronährstoffmangel, chronischer Stress und eine unzureichende Mundhygiene – besonders an schwer zugänglichen Nischen im Gebiss wie den Zahnzwischenräumen und dem Zahnfleischsaum. Verbliebene bakterielle Ablagerungen reizen zuerst das Zahnfleisch und es entsteht eine schmerzlose Zahnfleischentzündung, bevor die Entzündung sich schleichend und unbemerkt auf das zahntragende Gewebe ausbreiten kann. Sehr häufig bleibt dieser Prozess von Betroffenen unbemerkt.
Genau aus diesen Gründen ist die Professionelle Zahnreinigung so wichtig, die Sie regelmäßig wahrnehmen sollten, da wir so eine beginnende Parodontitis erkennen und ihr entgegenwirken können. Rufen Sie uns doch einfach unter 08641-5131 an und sprechen Sie mit uns einen geeigneten Termin ab, gilt hier doch besonders das bekannte Sprichwort: „Wehret den Anfängen“!
Wie wird Parodontitis therapiert?
Um den Schweregrad der Erkrankung zu erfassen, wird vor der eigentlichen Parodontitis-Behandlung zuerst eine genaue Befunderhebung durchgeführt. In unserer Zahnarztpraxis gehört dazu auch eine Keimtestbestimmung, mit deren Hilfe gemessen wird, welche Art und Anzahl von Bakterien am Zahnfleischrand zu finden sind.
Die Diagnose und die Therapie samt Nachsorge werden mit den Betroffenen besprochen. Anschließend findet eine individuelle und bedarfsorientierte Mundhygieneaufklärung statt — sozusagen die Hilfe zur Selbsthilfe. Um das Voranschreiten der Parodontitis zu stoppen, werden bakterielle Ablagerungen unterhalb des Zahnfleischrandes entfernt, diese Therapie ist unter lokaler Betäubung möglich. Durch die Reduktion der bakteriellen Ablagerungen und des Zahnsteins in sämtlichen Nischen des Gebisses kann sich das zahntragende Gewebe erholen. Sinn dieser Therapie ist es, die entzündlichen Prozesse und den daraus resultierenden Knochenabbau zu stoppen.
Parodontitis: Behandlungen für gesundes Zahnfleisch
Zunächst werden bei einer Parodontitis-Behandlung in der Praxis Schmutznischen und eventuelle Zahnfehlbelastungen beseitigt beziehungsweise korrigiert.
Anschließend folgt eine professionelle Zahnreinigung durch unsere Dentalhygienikerin, bevor weitere Behandlungen durchgeführt werden, die sich am Zustand der einzelnen betroffenen Zähne orientieren. Dabei können die Maßnahmen variieren und von der gründlichen Reinigung der Zahnfleischtaschen über die Politur der Wurzeloberflächen bis hin zur künstlichen Neubildung des Kieferknochens reichen.
Weiterhin werden unterstützend zusätzliche Behandlungsmaßnahmen und Beratungen zur Stärkung Ihres Immunsystems, Entsäuerung des Verdauungsapparates oder der Umstellung Ihrer Ernährung oder Mundhygiene durchgeführt.
Kann man den Status quo erhalten?
Um den Status quo so lange wie möglich erhalten zu können, werden in regelmäßigen, aber individuell festgelegten Intervallen unterstützende Behandlungsmaßnahmen durchgeführt. Dies umfasst zum Beispiel eine bedarfsorientierte Dentalhygienesitzung mit individuell angepasster Mundhygieneunterweisung. Eine antientzündliche sowie mikrobiom-freundliche und gesunde Ernährungsweise fördert nicht nur die Mundgesundheit, sie ist auch förderlich für die Gesundheit des gesamten Organismus. Deshalb ist die dentale Ernährungsberatung ein wichtiger Bestandteil der Therapie und Prävention von Krankheiten.
Da es sich bei der Parodontitis um eine chronische Erkrankung handelt, benötigt diese eine lebenslang unterstützende Therapie. Das Intervall dieser Nachsorge wird nach dem Schweregrad und dem persönlichen Risiko durchgeführt.
Betroffene Patienten werden in unserer Praxis in Grassau von einer Dentalhygienikerin mit Zusatzausbildung als dentale Ernährungsberaterin individuell begleitet.
Wie kann das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken minimiert werden?
Eine regelmäßige, individuelle und professionelle Dentalhygiene, verbunden mit der Untersuchung beim Zahnarzt Ihres Vertrauens, beugt der Zahnbetterkrankung und einer daraus resultierenden Parodontitis-Behandlung vor – oder lässt sie frühzeitig erkennen.
Ihre Mundgesundheit liegt uns am Herzen – vereinbaren Sie darum einen Termin in unserer Zahnarztpraxis Achental in Grassau im Landkreis Traunstein unter der Telefonnummer: 08641-5131! Wir sind immer gerne für Sie und Ihre Belange rund um das Thema „Mundgesundheit“ da!